Wie fördert man Radverkehr? Bereits 2012 gaben die Stadt Salzburg, das Land Salzburg und die Euregio Salzburg-Berchtesgadener Land eine Webanwendung in Auftrag, die einen neuen Standard in der Fahrradpolitik setzten sollte. In Zusammenarbeit mit dem Z_GIS (Zentrum für Geoinformatik der Universität Salzburg) durften wir einen der ersten Spezialroutingservices für Radfahrende konzipieren und entwickeln: die Radlkarte Salzburg.
RADVERKEHR FÖRDERN: DIE RADLKARTE salzburg
Die Erfindung des Radroutings.
Radverkehr ist einer der Schlüssel um angespannte Verkehrssituationen in Ballungszentren zu lösen. Doch wie attraktiviert man den nachhaltigen Mobilitätsmodus? Neben dem Wegenetz, der Infrastruktur und relevanten Services steht auch eine Verbesserung der Informationssysteme an der Tagesordnung. Deswegen lautete die Zielsetzung der Radlkarte: Alle relevanten Fakten für Fahrradfahrer:innen in einer Webplattform bündeln.
Im ersten Schritt bedeutete dies Konzeptarbeit. Welche speziellen Bedürfnisse haben Radfahrer:innen und welche Anforderungen ergeben sich daraus? Die zweirädrige Zielgruppe stand im Zentrum des resultierenden Funktionskonzeptes. Dieses umfasst folgende Aspekte:
Im ersten Schritt bedeutete dies Konzeptarbeit. Welche speziellen Bedürfnisse haben Radfahrer:innen und welche Anforderungen ergeben sich daraus? Die zweirädrige Zielgruppe stand im Zentrum des resultierenden Funktionskonzeptes. Dieses umfasst folgende Aspekte:
• Förderung der Verkehrssicherheit
• Darstellung von Steigungsinformationen
• Motivation schaffen - Berechnung des Kalorienverbrauchs und der monetären Einsparungen
• Points-of-Interests für Radfahrende: Werkstätten, Servicestationen, Radverleihe, Radboxen, Bike-Sharing-Systeme
• Wetterinformationen: Niederschlagsradar und Prognose (Daten von ZAMG)
• Anzeige der ÖV Haltestellen und der jeweiligen Abfahrtsmonitore
(Schnittstelle zur Verkehrsauskunft Österreich)
• Informationen zur Schneeräumung (Stichwort Winterradeln)
• Integration der Salzburger Themenrouten
• Anbindung an externe Applikationen (z.B. mobile Apps)
• Darstellung von Steigungsinformationen
• Motivation schaffen - Berechnung des Kalorienverbrauchs und der monetären Einsparungen
• Points-of-Interests für Radfahrende: Werkstätten, Servicestationen, Radverleihe, Radboxen, Bike-Sharing-Systeme
• Wetterinformationen: Niederschlagsradar und Prognose (Daten von ZAMG)
• Anzeige der ÖV Haltestellen und der jeweiligen Abfahrtsmonitore
(Schnittstelle zur Verkehrsauskunft Österreich)
• Informationen zur Schneeräumung (Stichwort Winterradeln)
• Integration der Salzburger Themenrouten
• Anbindung an externe Applikationen (z.B. mobile Apps)
Besonderes Augenmerk wurde auf das Thema Verkehrssicherheit gelegt: in Zusammenarbeit mit dem Z_GIS entstand ein wissenschaftlich fundiertes Konzept zur Entwicklung von Sicherheitsindikatoren. Das Verkehrsnetz kann damit flächendeckend und automatisiert bewertet werden - aufbauend auf bereits bestehenden Datenquellen. Als Grundlage für die Radlkarte Salzburg dient der „Verwaltungsgraph“ des Magistrats der Stadt Salzburg, dieser basiert auf Vorgaben der amtlichen „Graphenintegrationsplattform“ (GIP). Dank effizientem Datenmanagement und innovativen Analysemethoden konnte so auf kosten- und zeitintensive Datenaufnahme verzichtet werden.
Aufbauend erfolgte die Entwicklung des Systems radlkarte.info für das gesamte Bundesland Salzburg und die angrenzenden bayrischen Gemeinden. Inklusive Datenbank-Architektur, Webkarten-Visualisierung, Eingabemasken, Adress-Geocoding und Routingfunktionalität.
Aufbauend erfolgte die Entwicklung des Systems radlkarte.info für das gesamte Bundesland Salzburg und die angrenzenden bayrischen Gemeinden. Inklusive Datenbank-Architektur, Webkarten-Visualisierung, Eingabemasken, Adress-Geocoding und Routingfunktionalität.