A TRAFFICON STORY
Events Rückblick Unternehmen Februar 2, 2021
Aus dem TraffiCorona-Alltag: Ein Überraschungsbesuch
08.12.2020 – 6:30 Uhr: Wecker ausschalten, aufstehen, anziehen, Laptop ein, Kaffee kochen und LOS! Der Arbeitsweg fällt aus, ein kleines Zuckerl, denn vom Bett zum Schreibtisch – oder in meinem Fall zum Küchentisch – ist es allenfalls kürzer als ins Büro. Die Kinder müssen versorgt werden – oder in meinem Fall die Katzen – und schon starten wir in den ersten gemeinsamen Jour Fixe – online versteht sich.
Ja, mittlerweile wirkt das schon sehr geregelt. Das war allerdings nicht immer so. Chaos und Unsicherheit waren vor allem zu Beginn der Krise unsere stetigen Begleiter im Corona(arbeits)alltag. Organisatorisches war als erstes zu regeln. Putzpläne wurden erstellt (für die wenige Zeit im Büro), firmeninterne Corona-Ampeln eingeführt und Home-Office Regelungen vereinbart. Eine eigene Trafficon-Corona-Task-Force zerbrach sich über Arbeitsgruppen und Ansteckungsrisikos den Kopf und kam am Ende doch zu dem Schluss: Im Lockdown wird’s wohl das Home-Office für alle werden. Organisation und Struktur sind dabei eine Sache, aber was passiert mit den Menschen?
Ausprobiert haben wir vieles. In den schwierigen Zeiten von Lockdown, Home-Office und Co den Teamzusammenhalt nicht zu verlieren und unser tolles Betriebsklima nicht aufs Spiel zu setzen, ist aber gar nicht so einfach. Virtuelle Kaffeepausen wurden vereinbart, Corona- konforme Betriebsausflüge organisiert, Überlegungen zu möglichen Online-Treffen angestellt. Eines ist klar: Die soziale Isolation hat den einen oder anderen härter getroffen als erwartet, aber seien wir mal ehrlich, wen belasten mehrere Monate Heimarbeit nicht? Was können wir also tun, um das Gefühl des Teamzusammenhalts auch in der Ferne aufrecht zu erhalten, oder auch nur in Erinnerung zu rufen? Wie könnte der heurige Advent ausschauen, oder gar die Weihnachtsfeier? Eine Idee steht im Raum. Die traditionelle Weihnachtsdeko-Nikolaus-Feier im Büro mit dem gesamten Team fällt natürlich aus – ganz darauf verzichten konnten wir aber nicht!
08.12.2020 – 9:42 Uhr: Der Vormittag nimmt seinen üblichen Home-Office-Corona-Alltags-Lauf. Und plötzlich klingelt es an der Tür: Du fragst dich – wer kann das sein? Hab ich noch was bestellt? Nun ja, du gehst an die Tür und stellst mit etwas überraschtem, aber doch sehr amüsierten Blick fest – der Nikolaus ist da. Ganz nach dem Motto „wo Kuchen ist, ist Hoffnung“ bringt uns der Trafficon-Nikolaus (der Chef höchstpersönlich) mit treuem Helferlein nicht nur was zum Naschen, sondern vor allem Freude und Anerkennung. „Wir sind noch da“ – eine Botschaft, die uns allen verdeutlicht wurde und so klein und unscheinbar sie auch sein mag: Uns TraffiCons wurde wieder vor Augen geführt, wie wir aufeinander Acht geben.
Ein Nikol(H)ausbesuch der etwas anderen Art – ein schimmernder Lichtblick für graue Zeiten. Eine Geschichte, die uns gezeigt hat, Zusammenhalt zahlt sich aus. Ganz unverhofft einfach mal „Danke!“ und „Du bist uns wichtig!“ zu sagen, hat nicht nur für das Team, sondern auch für das Miteinander in der Ferne großen Wert. Was das Ganze mit Nachhaltigkeit zu tun hat? Es geht um Menschen – Mitarbeiter, Freunde, Familie und alle drum herum – wie wir uns schützen und unterstützen können, die Lebensumstände anderer in dieser außergewöhnlichen Zeit ein klein wenig verbessern oder einfach füreinander da sein können.
08.12.2020 – 22:17 Uhr: Wieder ein Tag im Corona Alltag geht zu Ende. Die Ereignisse werden Revue passiert - ein kleines Lächeln liegt mir auf den Lippen.
Jetzt sind Sie dran! Erzählen Sie doch mal eine Geschichte – was war Ihr lustigstes Home-Office Erlebnis?
TEAM
FRISCHER FISCH
Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen: Das Münchner Team freut sich über neue Kollegen:innen! Moritz Schott unterstützt seit Juli das Projekt ArbIS, Franziska Miksch vervollständigt seit Oktober das Verkehrsmanagement-Team und Antonia Purrer mit ihrem flauschigen Freund Gustl kümmert sich seit November unter anderem um das neue Projekt Verkehrsflussoptimierung Stuttgart. Auch unsere fleißigen studentischen Mitarbeiter:innen haben den Weg auf die Trafficon Website gefunden.
EVENTS
THE MORE THE MARRIER
Das mFund-Projekt SCHOOL nähert sich seinem Ende! Am 25. Februar, von 9:00 bis 12:30 Uhr findet die Abschlussveranstaltung statt, die auf Youtube live gestreamt wird. Dazu ist JEDER HERZLICH WILLKOMMEN!
Für uns eine ganz besondere Angelegenheit: Drei Jahre lang waren wir intensiv mit dem Mammut-Projekt beschäftigt. Erstmalig im deutschsprachigen Raum können nun umweltsensitive Verkehrsmanagementstrategien über die neue Vielmobil Webapp in konkrete Routingvorschläge für Bürger:innen umgewandelt werden. Die Wirkung der Maßnahmen kann die Stadt Frankfurt anschließend mit einer Visual Analytics Plattform, die im Zuge des Projektes UVM 2 entwickelt wurde, analysieren. Die Region positioniert sich mit diesen Leuchtturmprojekten als Vorreiter für modernes, dynamisches Verkehrsmanagement.
Für uns eine ganz besondere Angelegenheit: Drei Jahre lang waren wir intensiv mit dem Mammut-Projekt beschäftigt. Erstmalig im deutschsprachigen Raum können nun umweltsensitive Verkehrsmanagementstrategien über die neue Vielmobil Webapp in konkrete Routingvorschläge für Bürger:innen umgewandelt werden. Die Wirkung der Maßnahmen kann die Stadt Frankfurt anschließend mit einer Visual Analytics Plattform, die im Zuge des Projektes UVM 2 entwickelt wurde, analysieren. Die Region positioniert sich mit diesen Leuchtturmprojekten als Vorreiter für modernes, dynamisches Verkehrsmanagement.
HEUREKA!
Auch die Heureka, der jährliche Kongress der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V., findet dieses Jahr online statt. Am 13. und 14. April diskutieren Expert:innen aus Verkehrstechnik, Straßenbauverwaltung, Industrie, Verbünden und Forschungseinrichtungen zum Thema „Optimierung in Verkehr und Transport“. Unser Projekt Regionales Verkehrsmanagement Stuttgart wird in einem Vortrag von Dr. Anette Albers (Verband Region Stuttgart) und Dr. Stefan Krampe vorgestellt.
NEUE PROJEKTE
GETEILTE VERKEHRSLAST IST HALBE VERKEHRSLAST
Vermeiden, Verlagern und Verflüssigen: Dank dynamischem Verkehrsmanagement kann bestehende Infrastruktur effizienter genutzt werden. Um angespannte Verkehrssituationen frühzeitig und wirksam aufzulösen, braucht es dabei aber vor allem eines: Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Im Auftrag der ivm GmbH begleiten wir die Region Frankfurt RheinMain dabei, bis 2024 ein zuständigkeitsübergreifendes, dynamisches Verkehrsmanagement zu etablieren. So wird Mobilität für Mensch und Umwelt über kommunale Grenzen hinaus verbessert!
DES PARKGLÜCKES SCHMIED
In der Landeshauptstadt Wiesbaden arbeitet man gerade mit Hochdruck daran, ein intelligentes Parkraummanagementkonzept zu erarbeiten und umzusetzen. Wir dürfen das Projekt begleiten, indem wir den Aufbau der digitalen Infrastruktur für Information, Steuerung, Buchung und Monitoring unterstützen. Ein bedeutender Meilenstein für die Stadtpolitik!
AUF DEM WEG ZUM SATURN
Im Forschungsprojekt SATURN (StrATegiekonformes mUltimodales RoutiNg) soll erforscht werden, wie Verkehrs- und Mobilitätsdaten sowie Verkehrsmanagementmaßnahmen flächendeckend digitalisiert, bereitgestellt und grenzüberschreitend vernetzt werden können. Das Ziel: Strategien der öffentlichen Hand in Einklang mit Informationssystemen privater Service-Provider zu bringen. Mit April starten die acht Projektpartner in die 33-monatige Projektlaufzeit. Das Münchner-Consulting Team übernimmt die Planungen im Verkehrsmanagement, während sich in Salzburg das Geoservice Team für die Routing-Services in den drei Piloträumen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen verantwortlich zeigt.
INFORMATION IST DER WEG ZUR BESSERUNG
Sie erinnern sich? Im Projekt GISMO wurde erstmalig untersucht, wie sich Maßnahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements auf die individuelle Gesundheit auswirken können. Aus dem Förderprogramm Mobilität der Zukunft liegen weitere spannende Ergebnisse dazu, sowie zu den Themen Pendelmobilität, aktive Mobilität bei Kindern, Kinderbegleitwege sowie evidenzbasierte Planung vor. Nun werden diese im Forschungsprojekt ACTNOW zusammengeführt und in den Realbetrieb überführt! Zusammen mit unseren Projekt- und Umsetzungspartnern arbeiten wir bis Anfang 2022 an einem Anreiseplaner, der in verschiedenen Pilotanwendungen von bis zu 30.000 Beschäftigten genutzt werden soll.
VERTRAUEN IST GUT, WISSEN IST BESSER
Würden Sie sich guten Gewissens auf ein automatisiertes Fahrzeug verlassen können? Aufbauend auf den Erkenntnissen des Projekts GENDrive sollen im Forschungsprojekt UT4AD in einer Feldstudie Laiennutzer:innen die teilautomatisierten Fahrfunktionen eines aktuellen Level-2-Fahrzeugs im Realverkehr testen. So sollen Einsichten gewonnen werden, mit denen zukünftige Technologien nutzer:innenfreundlicher gestaltet werden können. Trafficon Data entwickelt dafür ein Dashboard zur dynamischen Datenauswertung.